Die Bienenallergie ist nach der Wespenstichallergie die zweithäufigste Form einer Insektengiftallergie. Weniger als ein Fünftel aller Allergien wird durch Bienenstiche ausgelöst, was auch daran liegt, dass Bienen friedliebender sind als Wespen.
Bienenvölker überwintern und können je nach Wetterlage das ganze Jahr über auftreten. Generell fliegen Bienen vor allem von Frühjahr bis Herbst aus, sind aber vereinzelt auch an warmen Wintertagen anzutreffen. Als Nahrung dienen vor allem Nektar und Pollen.
Im Gegensatz zur Wespe gehen Bienen normalerweise nicht in direkter Menschennähe auf Nahrungssuche. Bienenstiche treten meist dann auf, wenn Bienen in ihrem natürlichen Lebensraum gestört werden - zum Beispiel beim Barfusslaufen auf Wiesen.
Bienen haben etwa die gleiche Grösse wie Wespen, sind allerdings stärker behaart und mit einem Rüssel ausgestattet. Der Hinterleib ist bräunlich, die Streifenzeichnung weniger klar als bei der Wespe.
Allergiker entwickeln nach einem Bienen- und Wespenstich ähnliche Reaktionen, allerdings kann eine Bienengiftallergie meist an dem zurückgebliebenen Stachel erkannt werden. Die Biene stirbt nach dem Stich am Verlust ihres Stachels.
Ein Bienenstich kann für Allergiker lebensbedrohlich sein.